Musemsgebäude

Das Museumsgebäude, eine ehemalige Wildfütterung aus dem "Gschwandgraben", wurde abgetragen und etwas adaptiert am heutigen Standplatz wieder aufgebaut. Die Ausstellungsfläche ist in zwei Ebenen angeordnet.

Im Erdgeschoß finden sich vorwiegend Gerätschaften und Werkzeuge, die direkt einen Bezug zur Arbeitswelt der "Holzknechte" haben. Sägen, Hacken, Sappel (Sapine),  Schepser (Schürfeisen), Entrindungseisen (Budler) Keile, Schärfwerkzeuge auf der Feilbank mit den dazugehörigen Lehren und Messgeräten, natürlich auch Motorsägen fast aller Bauarten und vieles mehr !

Im Obergeschoß befinden sich Geräte und Zubehör aus der Vergangenheit! Hausrat, wie eine ehemalige Kücheneinrichtung, Gerätschaften der Kleinlandwirtschaft (Kleinkeuschler), Zimmermannswerkzeuge, Drechselgerät, Geräte zur Wiederaufforstung, Holzmesswerkzeuge (Messkluppen) und auch Dinge, die Forstwarte und Förster in Gebrauch hatten ! In geringem Umfang sind Exponate aus der montanhistorischen Vergangenheit unserer Gegend ausgestellt : Bergeisen, Schlägel und Grubenlampen . 

Neben dem eigentlichen Museumsgebäude befindet sich eine Holzfällerunterkunft (Laftenhütte), in der die "Holzknechte" der damaligen Zeit während der Frühjahr-, Sommer- und Herbstmonate von Montag bis Samstag lebten ! In der Laftenhütte sind alle Gerätschaften die  für die Zubereitung der einfachen Speisen erforderlich waren vorhanden und hin und wieder auch in Gebrauch ! Beim Rauhnachttreffen wird Sterz am offenen Feuer zubereitet - "Schaukochen" !

Unmittelbar vor dem Museumsgebäude führt unterirdisch ein Teil der 2. Wiener Hochquellleitung vorbei. Bei einem hydraulischen Unfall barst ein Rohr und das ausfließende Wasser überschwemmte einen Teil der Lanau ! Das geborstene Rohr kann neben dem Museum betrachtet werden !

Eine Museumsbienenhütte rundet die Vergangenheit auch in dieser Hinsicht ab ! Die Einrichtung der Bienenhütte ist derzeit noch in Arbeit und bei weitem nicht vollständig .